Geschichtsexkursion nach Mödlareuth
Am 8. Juli 2025 unternahmen die Klassen 10 a, b und c der Jakob-Stoll-Realschule einen eindrucksvollen Schulausflug mit dem Bus zum Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth. Bei angenehmen Temperaturen machten wir uns auf den Weg in das kleine Dorf an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, das während der Zeit des Kalten Krieges durch eine Mauer in zwei Hälften geteilt war, ähnlich wie Berlin. Nicht ohne Grund wird Mödlareuth daher auch „Little Berlin“ genannt. Der dadurch fließende Tannbach teilt auch heute noch das Dorf in zwei Hälften, die einmal zu Thüringen und einmal zu Bayern gehören.
Nachdem wir mit dem Bus angekommen waren, erhielten die Schülerinnen und Schüler zunächst einen Vortrag vom fachkundigen Personal. Danach schauten wir gemeinsam einen kurzen Film mit Originalaufnahmen über die Geschichte Mödlareuths an. Anschließend konnten eine Fahrzeughalle, in der u. a. verschiedene originale DDR-Grenzfahrzeuge ausgestellt sind, und das Museum besucht werden. Zum Schluss erkundeten wir das Außengelände mit Mauerresten, Wachtürmen, Zäunen und Sperranlagen.
Mit vielen neuen Eindrücken zur deutschen Teilungsgeschichte machten wir uns wieder auf die Heimreise nach Würzburg, wo die letzte Exkursion in der Realschule für die Zehntklässler um kurz vor 18 Uhr endete.
Madeleine Krügel und Sophia Winheim